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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 2

1906 - München : Oldenbourg
2 2. Wohnsitze, Namen und Sprache, Herkunft des Bayernvolkes. Der bayerische Stamm, wiewohl unter zwei Staaten zersplittert, bildet noch heute eine durch Sprache und Art seiner Angehörigen unverkennbare Einheit. Ihm gehören vollständig an vom Königreiche Bayern die Provinzen Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg und von der öfter-reichisch-ungarischen Monarchie die Erzherzogtümer Österreich ob und unter der Enns und das Herzogtum Salzburg. Was von nichtbayerischem Volke in diesen Provinzen saß, ist sehr gering und frühzeitig bajuwarisiert worden. Weit mehr von nichtbayerischen Elementen, insbesondere Slaven, haben die Bayern im Lande unter der Enns in sich aufgesogen. Von der bayerischen Provinz Schwaben und Neuburg sind die Bewohner des letzteren Gebietes Bayern. In Oberfranken ist die Bevölkerung um das Fichtelgebirge, in Mittelfranken, dessen Name den ethnologischen Verhältnissen nicht entspricht, die der südlichen und östlichen Teile, ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte des Ganzen von bayerischer Abkunft, reiner im Eichftättischen, mehr mit Franken gemischt im Nürnbergischen; immerhin ist der Nürnberger Dialekt bayerisch, nur fränkisch angehaucht, nicht etwa umgekehrt. Nur auf Verkeuuuug dieser Tatsachen beruht die zuweilen ausgesprochene Behauptung, daß im Königreiche Bayern mehr Franken als Bayern sitzen. Von Steiermark, Kärnten und Tirol gehört dem bayerischen Stamme die gesamte deutsche Bevölkerung an. Aber in ganz Deutschtirol — mit Ausnahme wahrscheinlich des nördlichsten Unterinntales und seiner Seitentäler — haben die Bayern nicht nur wie anderwärts vereinzelte Nichtgermanen sondern eine starke räto-romanische Bevölkerung baiuwa-risiert. Endlich gehören dem bayerischen Dialekte und größtenteils wohl auch dem Ursprünge nach dem bayerischen Stamme an die Deutschen in Ungarn und die im Egerlande, an den böhmischen Abhängen des Böhmerwaldes und an der Thaya. Die Seelenzahl des bayerischen Stammes wird man heute in runder Schätzung etwa auf 9—10 Millionen anschlagen dürfen, von denen über 2x/2 Millionen im Königreiche Bayern, alle übrigen in der österreichisch-ungarischen Monarchie leben. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg, Neuburg, die bayerischen Teile vou Mittelfranken, Österreich ob der Enns, Salzburg und Deutschtirol bilden die alten Stammlande, in denen sich die Bayern im Laufe des 6. Jahrhunderts festgesetzt haben. Von dort aus breiteten sie sich allmählich weiter nach Osten aus. In das 8. Jahrhundert fällt in der Hauptsache die Besiedlung von Kärnten und Steiermark, in das 9. und 10. die der Ostmark, in das 11. und 12. vornehmlich, wie es scheint, die Einwanderungen in Ungarn und Böhmen. Mit der Kolonisierung des Egerlandes, die wahrscheinlich am Schlüsse des 11. und in den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts erfolgte, hat die räumliche Ausbreitung des Stammes ihren Höhepunkt und Stillstand erreicht, und kaum ist dies geschehen, so nimmt seine schon vorher beginnende politische Zersplitterung größere Ausdehnung an.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 100

1908 - Halle a. S. : Schroedel
100 Europa. Kern der Tiefebene aber, namentlich das Land ö. der Donau und um die Theiß, ist eine wagerechte, weidereiche, baumarme, dünnbevölkerte Ebene. Pußta genannt. Sie ist die Heimat der verwilderten, braunen Pußtahirten mit ihren großen Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Im Frühling ein grüner Teppich, ist die Pußta im heißen Sommer eine staubige, aus- gedörrte Fläche. Im Winter wird sie von Schneestürmen durchbraust. Das Klima ist bei der großen Ausdehnung der Monarchie durch acht Breitengrade und bei der mannigfaltigen Bodengestaltung in den einzelnen Ländern sehr verschieden. Alpen und Karpaten begünstigen die Niederschläge und beeiuträchtigeu sie in den Ebenen des 0. Bei der Binnenlage des Staates ist das Landklima vorherrschend. Besonders macht es sich mit seinen schroffen Gegensätzen in der Ungarischen Tiefebene geltend. Ein sehr mildes Klima herrscht in den sw. Grenzländern: in Südtirol, dem Küstenlande, Dalmatien und Kroatien. Hier kommen Kastanien, Maulbeerbäume, Ölbäume und andere Pflanzen des europäischen 8. fort. Süddalmatien wurde zur Römerzeit in klimatischer Hinsicht sogar Italien vorgezogen. Diesen milden Strichen steht das rauhe Klima der hochgelegenen Alpen- und Karpatenländer schroff gegenüber. 2. Die Bewohner. ^Die Bevölkerung ist iubezug auf Abstammung wenig einheitlich. Die Hauptmasse der Bewohner gehört den drei großen Völkerfamilien Europas an: den Germanen, Slaven und Romanen. Doch hat keine der Gruppen das herrschende Übergewicht. Die Deutschen, 1/4 des gesamten Volkes, wohnen geschlossen im Erzherzogtum Österreich, auf den Nordabhängen der Alpen und den Gebirgs- rändern des böhmischen Stufenlandes, sonst in Sprachinseln zerstreut in der ganzen Monarchie, namentlich auch in Siebenbürgen. Die dortigen „Sachsen", vom Niederrhein eingewandert, sind den Anfeindungen der Magyaren (madjären) in ähnlicher Weise ausgesetzt, wie die Deutschen Böhmens den der Tschechen. Als Hanptkulturträger war und ist das Deutschtum in der österreichisch-ungarischen Monarchie von größter Bedeutung. Die Slaven umfassen in verschiedenen Volksstämmen nicht die Hälfte der Gesamtvolkszahl. Zu ihnen gehören 1. die Tschechen in Böhmen und Mähren, 2. die Polen, Slovaken und Rutheuen in Galizien und 3. die verschiedenen südslavischeu Völkerschaften, als Serben, Slovenen in Ungarn, Kroaten n. a. Zu den Romanen gehören die Italiener im Sw., namentlich in Süd- tirol, und die rumänische Bevölkerung des 80., namentlich in Siebenbürgen. — Im Donautieflande wohnen die Magyaren oder Ungarn, 1/5 der Ge- samtzahl, außerdem finden sich zerstreut im Lande Inden und Zigeuner. Mehr Eiuheitlichkeit herrscht hinsichtlich der Religion. 2/4 der Bewohner sind Katholiken. Protestanten gibt es namentlich in Ungarn und Siebenbürgen, im ganzen jedoch nur 4 Mill., 4 Mill. Anhänger der griechisch-orthodoxen Kirche befinden sich im 80. Unter den Nahrungsquellen der Bevölkerung steht die Land- Wirtschaft obenan. Sie nährt mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Der Land bau liefert iu reichen Ernten Getreide (Ungarn, Mähren, Böhmen, Galizien), das viel zur Ausfuhr gelangt, ferner Obst, Hopfen (Böhmen) und Wein (Uugaru). Auch der große Waldbestand (30°/0) spielt eine Rolle als Einnahmequelle. In den Alpenländern und den Pußten wird die Vieh- zucht in großem Maßstabe betrieben. Der Reichtum des Landes an Roh-

3. Teil 2 - S. 128

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
128 §54. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn. und Tabak werden ausgeführt, ebenso Südfrüchte von den Gestaden des Adriatischen Meeres. Ungarn liefert große Massen Vieh auf den Welt- markt. Einige wenige Industriezweige, wie Eisen- und Stahlbearbeitung, Papier- und Glasherstellung blühen. Durch seine Lage zwischen So.- und Mitteleuropa ist das Land für den Handel sehr günstig, der durch den mächtigen Donaustrom und seine Nebenflüsse gefördert wird. 4. Bevölkerung. Österreich, als Ostmark des Deutschen Reiches gegen die Magyaren gegründet, gelangte unter den Habsburgern, welche es seit 1278 besitzen, zur Bedeutung. Diese erwarben die umliegenden Gebiete hinzu, 1526 fand die Vereinigung mit Ungarn und Böhmen statt. Seit 1438 trugen die Habsburger auch ununterbrochen die deutsche Kaiser- kröne, ohne allerdings jemals viel für das Reich zu tun. Nur ihre eigne Hausmacht wurde ständig erweitert. Schwer mußten sie unter Napoleons I. Angriffen leiden; 1806 legte Franz Ii. die Kaiserkrone nieder und nannte sich Kaiser von Österreich. Nach Napoleons Sturz an der Spitze des Deutschen Bundes (1815), wurde es 1866 durch Preußen gezwungen, aus Deutschland auszuscheiden. Seit 1867 ist Ungarn als selbständiger Staat anerkannt. Die jetzige Bevölkerung zeigt ein buntes Gemisch von Stämmen, Sprachen und Sitten, von denen ein jeder Teil versucht, seinen politsichen Einfluß zu vermehren, so daß wütende Parteikämpfe das Land entzweien. Im Alpengebiet und an der Donau bis Wien wohnen überwiegend Germanen, deren geistige Überlegenheit dem Staate stets am meisten genützt hat, in Böhmen, Mähren, den Karpatenländern und s. von Ungarn Slaven und zwar Tschechen, Polen, Slovaken, Ruthenen, Kroaten, Slovenen; in Ungarn Magyaren. Im Etschtal und ö. Ungarn wohnen Romanen (welche?). Die vorherrschende Kon- session ist die römisch-katholische, dazu je vier Millionen evangelisch und griechisch-orthodox sowie viele Juden in den Städten. 5. Staat und Städte. Das Kaiserreich Österreich und das Königreich Ungarn sind durch Personalunion unter dem Herrscherhause der Habsburger verbunden. Gemeinsam ist beiden noch das Heer-, Zoll- und Münzwesen. A. Das Kaiserreich Österreich umfaßt 14 Länder, die im Reichsrate vertreten sind. (Wiederhole die bei jedem Lande schon erwähnten Städte und ihre Bedeutung!) 1. Gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg, Hauptstadt Innsbruck am Inn, Universität und Ausgangspunkt für den Fremden-

4. Für Seminare - S. 307

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 307 c) Bevölkerung. Die Bevölkerung, 21 Mill., ist bunt gemischt. Die Herrschaft üben die Bewohner des Tieflandes aus, die Magyaren ^madjären^ oder Ungarn, die zwar noch nicht die Hälfte der ungarischen Staatsbürger ausmachen, aber in ge- schlossener Masse sitzen. Der Rest, mehr als 10 Mill., verteilt sich auf Deutsche, 12% der Gesamtbevölkerung, Rumänen im 0, Kroaten und Serben im Sw, Slowaken (Bild 178) im Nw und Zigeuner. — Die verbreitetste Religion ist die katholische, ein Drittel so viel Anhänger hat die evangelische Kirche. Beträchtlich ist die Zahl der Griechisch-Orthodoxen und der Juden. Die Deutschen, die als Kulturträger und als hochwillkommene Kolonisten zu sehr verschiedenen Zeiten und aus verschiedeneu Gegenden unseres Vaterlandes in Ungarn einwanderten, finden sich in geschlossener Fläche längs der Ostgrenze Steiermarks und Niederösterreichs, dann inselartig zerstreut in den Bergwerks- revieren Oberungarns, in dem Landstrich vom Bakony-Walde bis Waitzen, in dem Winkel zwischen Don an und Drau und jenseits der beiden Flüsse in Syrmien und in der Baeska, im Banät und end- lich in Siebenbürgen. Die nnbegrün- deterweise „Sachsen" genannten Deutschen Siebenbürgens (fast\ Mill.; Bild 179), die vorwiegend aus der Gegend Luxemburg— Düsseldorf—lahntal stammen und im 12. und 13. Jahrhundert hier ansässig wurden, haben wegen ihres treuen Festhaltens am Deutschtum und wegen ihrer tapfern Ver- teidiguug der Landesgrenze (Bild 177) eine ruhmvolle Vergangenheit. (Vgl. § 347.) d) Siedlungen. Im Ungarischen Tief- lande, dem Kern des Königreichs Ungarn, wohnt der Magyar vorzugsweise in großen, weit voneinander liegenden Dörfern, die mehrere tausend Einwohner zählen. Meist besteht das Dors nur aus einer geraden und breiten Straße, ost auch aus zwei sich kreu- zenden Straßen. Die niedrigen Häuser, deren Dächer mit Schilf oder Stroh gedeckt sind, bestehen aus Lehm; aus Lehm wird auch der Fußboden gestampft. Durch An- strich, Sauberkeit und die malerische Tracht ihrer Bewohner rufen sie einen freuudlichen Eindruck hervor. Ein Schilfzaun scheidet den Hosraum von derstraße, die in trockner Zeit ein Meer von tiefem Staub und in reg- nerischer einen grundlosen Morast darstellt. — Ähnlich wie die Dörfer find die Pußta- städte gebaut, doch haben ihre Hauptstraßen vielfach ein vornehmes, städtisches Aussehen. Die Industrie hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt Ungarns, Ofen-Pest (Budapest sbüdapescht^) (900), einer Doppelstadt auf beiden Seiten des Stromes, die nahe der Mitte des Landes liegt und als Stapelplatz an der schissbelebten 20* 177. Befestigte Kirche in Siebenbürgen. In der Zeit der Kämpfe gegen die Türken bil- deten die Kirchen zugleich die Zufluchtsburgen der eingewanderten Deutschen. Sie wurden mit Mauerringen umgeben und erhielten statt der großen Fenster nur schmale Schießscharten.

5. Für Seminare - S. 522

1912 - Breslau : Hirt
522 B. Länderkunde. — Vi. Europa. großen Verlust an Volkskraft durch Auswanderung zu bewahren. Der überseeische Handel aber bedarf des Schutzes einer starken Kriegsflotte. Dank planmäßigen und zielbewußten Ausbaus ist die deutsche Seemacht heute die zweitstärkste der Erde geworden und wird nur von der britischen übertroffen. Die Entwicklung unseres Außenhandels ist aufs innigste verknüpft mit dei> Pflege des Deutschtums im Auslände; denu unser Handel wird am ersten da feste Wurzel fassen und sich ausdehnen können, wo er bereits nationale und kulturelle Stützpunkte findet. „Gleiche Nationalität ist im Welthandelsbetriebe gleichbeden- tend mit der Vorhand im Handel." G. Das Deutschtum im Auslande. § 347. Die politischen Grenzen decken sich besonders bei Staaten größeren Umsanges und so auch bei Deutschland nicht vollkommen mit denen des Volkstums. Auf der ganzen Erde wohnen über 95 Millionen Deutsche. Davon entfallen 60 Millionen auf das Deutsche Reich und 35 Millionen aus das Ausland. Von den Ausland- deutschen leben 15 Millionen in geschlossenen Sprach- und Siedlungsgebieten un- mittelbar an den Grenzen des Deutschen Reiches, nämlich in Luxemburg, der Schweiz und Österreich. Diese bleiben hier außer Betracht. Die übrigen finden sich in Gegenden, die von Deutschen in dem übrigen Europa (etwa 5,5 Mill.) oder in fremden Erdteilen (reichlich 13,5 Mill.) kolonisiert und besiedelt worden sind. Von diesen Auslanddeutschen sind deutsche Staatsaugehörige in den außerdeutscheu Staaten Europas 750000, in Amerika rund 3 Mill., in Australien 43000 und in Asien und Afrika zusammen 21000. I. Das Deutschtum in Europa. 1. Ungarn. Ganz Ungarn ist von deutschen Sprachinseln durchsetzt. Weit- schauende ungarischeherrscher riefen im 12. und 13.Jahrhundertrheiu- und Mittel- franken als Ansiedlernach Siebenbürgen. Diese entfalteten hier eine großartige kolonisatorische Tätigkeit. Sie machten das unwegsame Wald- und Moorgelände zu- gänglich, pslanztenreben, erschlossen den Erzreichtum, gründeten Kirchen und Schulen, brachten Handel und Gewerbe zu hoher Blüte und trugen somit deutsche Bildung und Gesittung in jenes abgelegene Land. Unter ihnen entstanden neben Hermann- stadt, Kronstadt und Klausenburg, der bedeutendsten Industriestadt des Landes, Hunderte von blühenden Dörfern, die sich mit ihren sanberen Straßen und Gast- Häusern von den armseligen Siedlungen der Magyaren, Rumänen und Zigeuner sehr vorteilhaft abheben. Unbeschadet der Pflege der deutschen Sprache und Sonder- kultur sind die siebenbürgischen Sachsen staatstreue und schätzenswerte Untertanen des Königreichs Ungarn. An Bildung überragen sie bei weitem die andern Be- wohner ihrer engeren Heimat, Magyaren und Rumänen, gegen die sie schwer um ihr Volkstum zu ringen haben. Die Gegend um Klausenburg ist fast vollständig magyarisiert. Pioniere der Kultur sind die Deutschen auch in Süd Ungarn geworden. Gegen 400000 aus Süddeutschlaud stammende Schwaben wohnen in der Bacska und im Ban at in wohlhabenden Bauerndörfern beisammen; sie haben sich bis jetzt aller Magyarisiernngsversuche erwehrt. Die Deutschen in der Zips wurden im Mittel- alter von ungarischen Königen zur Anlegung von Bergwerken in der Hohen Tatra angesiedelt. Ihre Zahl (noch 60000) und Bedeutung geht immer mehr zurück, da sie hart bedräugt werden von dem herrschenden Stamme der Magyaren, der in der

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 34

1896 - Breslau : Hirt
34 Europa. Ungarns, die aber durch Weizen- und Maisbau immer mehr eingeschränkt werden. Geflügel und Bienen überall, im S. Seidenraupen. Die Wälder bergen sehr viel Wild, namentlich in Böhmen; Bären und Wölfe Hausen in den Karpaten. Das Mineralreich liefert Kohlen, Eisenerze, Gold, Silber, Quecksilber, Blei und Salz. Von Wichtigkeit sind anch die vielen heilkräftigen Mineralbäder (nenne die bekanntesten!). Die Gewerbthätigkeit, vielfach noch Hausindustrie, steht weit hinter derjenigen von England, Deutschland und Frankreich zurück. Be- deutendes leistet das Großgewerbe an Eisen-, Stahl- und Webwaren, sowie an Bier, Papier und Glas. Die Lage des Staates bringt es mit sich, das; derselbe den Vermittler des europäisch-asiatischen Handels bildet. Hauptverkehrs- straße ist die Donau, Eisenbahnknotenpunkte sind Wien und Ofen-Pest. 4. Bevölkerung. Kein anderer Großstaat zeigt in Bezug auf die Abstam- muug seiner Bevölkerung, sowie deren Sprachen und Sitten eine größere Mannigfaltigkeit als Österreich - Ungarn. *) Etwa 10l/2 Mill. sind Deutsche. Sie wohnen in den Alpenländern und in den Randgebirgen Böhmens, außerdem in vielen Sprachinseln fast in allen Teilen des Reiches, vornehmlich in Sieben- bürgen. Die Slawen machen, in verschiedene Stämme zersplittert, init 1!) Mill. fast die Hälfte der Gesamteinwohnerzahl aus. Ihre Wohnsitze sind der N. und S. der Monarchie. ?J/2 Mill. Magyaren oder Ungarn bewohnen das Donau- tiefland, wo sie-sich zwischen N.- und S.-Slawen eingeschoben haben. Dazn kommen noch Italiener in S.-Tirol und auf dem Küstensaume des Adriatischen Meeres, Rumänen in Siebenbürgen und der Bukowina, Zigeuner u. a. m. Keine dieser Nationen überwiegt so entscheidend, daß sie zur Herrschaft über die andern berufen wäre. Die geistig und gewerblich am höchsten stehenden Deutschen waren bis vor 30 Jahren das herrschende Volk; aber seitdem streben die slawischen Stämme, besonders die Tschechen, nach völliger Selbständigkeit, und in Ungarn herrschen die Magyaren. Doch ist das Deutsche die Sprache des Gesamtheeres. — Eine größere Einheitlichkeit zeigt die Bevölkerung in reli- giöser Beziehung. Über S/4 derselben sind römisch-katholisch, annähernd je 4 Mill. griechisch-katholisch und evangelisch, daneben 1,6 Mill. Inden und in Bosnien V2 Mill. Mohammedaner. 5. Staatliche Entwicklung, Einteilung und Städte. Die Hauptader des beginnenden und fortschreitenden österreichischen Staates und Lebens ist die Donau. Österreichs ganze geschichtliche Entwicklung ist ein Hinauf-und Hinab- wachsen läugs des Stromes fast von einem Nebenflüsse zum andern. Stamm- land des Kaiserstaates ist die von Karl d. Gr. gestiftete avarische Mark, die ini 10. Jahrhundert gegen die Magyaren neu gegründete Ostmark, das heutige Kronland Nieder-Österreich. An dieses Kernland, dessen Markgrafen all- mählich selbständige Herzoge wurden, schlössen sich die Alpenländer Steiermark und Krain. 1278 kam der Grenzstaat an das Haus Habsburg. Dieses erwarb Kärnten und Tirol, und das Land erhielt den Titel eines Erzherzogtums. 1526 wurden die Königreiche Böhmen (mit Mähren und Schlesien) und Ungarn, die bis dahin als selbständige Reiche bestanden hatten, gewonnen, und so stieg das Reich zur Großmacht empor. Die schwierigste Ausgabe blieb dem Staate als Hort der Christenheit gegen die Türken. Infolge des 30jährigen und der *) Wohl weift Rußland ein noch bunteres Völkergemisch auf, aber einer seiner Volksstämme, der russisch-slawische, herrscht vor, wodurch dies Reich m höherem Grade geeinigt erscheint als Österreich-Ungarn. S. S. 41.

7. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 97

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
A. Mitteleuropa. — Österreich-Ungarn. 97 wilderten braunen Pußtahirten mit ihren großen Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Im Frühling ein grüner Teppich, ist die Pußta im heißen Sommer eine staubige, ausgedörrte Fläche. Im Winter wird sie von furchtbaren Schneestürmen durchbraust. Das Klima ist bei der großen Ausdehnung der Monarchie durch 8v2 Breitengrade und bei der mannigfaltigen Bodengestaltuug derselben in den einzelnen Ländern sehr verschieden. Die hohen Gebirgswälle hemmen die Lustbewegungen und begünstigen die Niederschläge, welche naturgemäß in der W.-Hälste des Reichsgebiets reiflicher vertreten sind, als in den Ebenen und Bergländern des 0. Bei der Binnenlage des Staates ist das Landklima vorherrschend. Besonders macht sich dasselbe mit seinen äußerst schroffen Gegensätzen in der ungarischen Tiesebene geltend. Ein sehr mildes Klima herrscht in den s.-w. Grenzländern: in Südtirol, dem Küstenlande, Dalmatien und Kroatien. Bei einer durch- schuittlicheu Jahreswärme von 11° C. und darüber kommen hier Kastanien, Maulbeerbäume, Ölbäume und andere Pflanzen des europäischen 8. fort. Süddalmatien, wo bereits die Palme sortkommt, wurde zur Römerzeit iu klimatischer Hinsicht sogar Italien vorgezogen. Diesen milden Strnyen steht das ranhe Klima der hochgelegenen Alpen- und Karpatenländer schroff gegenüber. 2. Die Bewohner. Die Bevölkerung weist iubezug aus Ab- st a m m u u g wenig Einheitlichkeit ans. Die Hauptmasse der Bewohner gehört den drei großen Bölkersamilien Europas au: den Germanen, Slaven und Romanen. Doch hat keine der Gruppen das herrschende Übergewicht. — Die Deutschen, „über 1u der gestimmten Volksmasse, wohnen geschlossen im Erzherzogtum Osterreich, auf den N.-Abhängen der Alpen und den Gebirgsrändern des böhmischen Stuseulaudes, sonst in Sprachinseln zerstreut iu der ganzen Monarchie, namentlich auch in Siebenbürgen. Die dortigen „Sachsen" sind den Anfeindungen der Magyaren (madjaren) in ähnlicher Weise ausgesetzt, wie die Deutschen Böhmens denjenigen der Tschechen. Als Hauptkulturträger war und ist das Deutschtum in der österreich-nngarischen Monarchie von größter Be- deutung. — Die Slaven umfassen iu verschiedenen Volksstämmen nahezu die Hälfte der Gesamtvolkszahl. Zu ihnen gehören die Tschechen in Böhmen, die Mähren, die S l 0 v a k e n und die verschiedenen süd- slavischen Völkerschaften, als Serben, Kroaten n. a. Zu den Romanen gehören die Italiener im S.-W., namentlich in Südtirol, und die rumä- nische Bevölkernng des 3.-0., namentlich in Siebenbürgen. — Im Donantieslande wohnen die (mongolenartigen) Magyaren oder Ungarn ('7 der Gesamtvolkszahl), außerdem zerstreut im Laude Juden und Zigeuner. Mehr Einheitlichkeit herrscht hinsichtlich desreligionsbekennt- n i s s e s. über Zu der Bewohner sind Katholiken. P r 0 t e st a n t e n giebt es namentlich in Ungarn und Siebenbürgen, im ganzen jedoch nur 4 Mill. Ebensoviele Anhänger der griechischen (nicht nnierten) Kirche finden sich im 3.-0., und außerdem giebt es etwa r/2 Mill. Juden. Unter den Nahrnngs quellen der Bevölkernng steht die Landwirtschaft obenan. Sie nährt ?/4 der Bevölkerung. Der L a n d b a n liefert in reichen Ernten Getreide (Ungarn, Mähren, Böhmen, Galizien), welches in großen Mengen zur Ausfuhr gelaugt''), ferner Obst, *) Ausfuhr 1890: 7305mm kg Getreide, >38 Mill. kg Mehl, 04 Mill. kg Hülsenfrüchte, 75 Mill. kg Obst, l!8 Mill, kg Wein, Tronin au, Schulgeographie Ii«. (£. Schroedels Verlag in Halle). 7

8. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 81

1912 - Breslau : Hirt
251—225 1. Eeschichtsabriß. — 2. Bevölkerung. 81 2. Bevölkerung. Nach der letzten Volkszählung (1910) beträgt die B evölkerung Sachsens § 219. reichlich 4 800 000 E. Somit ist unser Vaterland der Bewohnerzahl nach der dritte Staat des Reiches, während es der Größe nach an fünfter Stelle steht. Es kommen in Sachsen auf 1 qkm 320 E., gegen 120 im Deutschen Reiche. Sachsen ist also das dichtest bevölkerte Land im Reiche*. Die Bevölkerung Sachsens ist stetig und rasch gestiegen, wie folgende § 220. Zahlen lehren: 1816 1 194 000 Einwohner 1864 2 237 000 1910 4 807 000 2 „ Da Sachsen ein Industriestaat ist, so überwiegt die Bevölkeruug der §221. Städte die der Landgemeinden. Sachsen besitzt 143 Städte und 3036 Landgemeinden. Es wohnten in den fünf Großstädten (Leipzig, Dresden, Chemnitz, Plauen und Zwickau) über ein Drittel, in den sämtlichen Städten 55%, in den Landgemeinden 45%, in den Orten über 5000 E. 64%, in den Orten unter 5000 E. 36% der Eesamtbevölkerung. Der Einfluß der Groß- städte ist also ein unbedingt vorherrschender, ihre Entwicklung entscheidend für das ganze Land. Am dünnsten bevölkert sind die forstwirtschaftlich und die land- § 222. Wirtschaftlich benutzten Gebiete, während die Industriebezirke hohe Volksdichte aufweisen. Die Ordnuug der Amtshauptmannschaften nach der Bevölkerungsdichte zeigt § 261. Die Ursachen für die dichte Bevölkerung Sachsens liegen in seiner § 228. günstigen Lage, in seiner Fruchtbarkeit, im Vorkommen reicher Kohlen- und Erzlager, in seiner lebhaften Industrie und seinem regen Handel. Die Bewohner Sachsens gehören fast alle dem deutschen Stamme an, § 224. und zwar sind es den Thüringern nahe verwandte Mitteldeutsche, deren Mundart das Obersächsische ist3. Die im Sw des Landes wohnenden Vogtländer stehen den Franken näher. Nachkommen der früheren slawi- schen Bevölkerung sind die Wenden (vgl. §191). Zugewanderte Ausländ er, deren Muttersprache nicht das Deutsche ist, leben im Lande gegen 15 000. Die Zahl der Zuwandernden übertrifft in Sachsen ganz bedeutend die Zahl der Auswanderer, die durchschnittlich jährlich nur etwa 2000 beträgt. Dem Religionsbekenntnis nach sind 94% der Bevölkerung evan- § 225. gelisch. Katholiken gibt es etwa 250000, Juden 15 000 in Sachsen. ' Die Hauptmenge der Katholiken, von denen ungefähr die Hälfte zugewanderte Reichsausländer, vor allem Polen und Tschechen sind, wohnt in der Lausitz (vgl. §192). 1 Es entfallen auf 1 qkrn in Preußen 115, Bayern 91, Württemberg 125. In England kommen auf 1 qkm 145 E., in Belgien 255 E. * Davon waren 2 324 000 männlich, 2 483 000 weiblich. Wohl zu unterscheiden von dem im alten Herzogtum Sachsen von Hannoveranern und Braunschweigern gesprochenen Niedersächsischen. Muhle, Landeskunde Kgr. Sachsen. 6

9. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 82

1912 - Breslau : Hirt
82 C. Überblick über das ganze Land. § 226—228 3. Besiedlung. K 226. Die Sorben vermieden bei ihren Gründungen die Höhen und das Roden des Waldes, denn ihr Pflug, der höchstens mit einer Eisenspitze versehen war, vermochte Steine und Wurzelstümpfe nicht zu überwinden. Aus der Sorbenzeit stammen unter anderen auch die mehrfach noch vorhandenen Sorbenschanzen (Bild 36), meist runde Wälle, im Volzsmund gewöhnlich Schweden- oder Heidenschanzen genannt. § 227. Die Deutschen übernahmen zum Teil die wendischen Gründungen, zum Teil schufen sie neue deutsche Anlagen. Häufig lassen sich schon durch den Na men die deutschen von den wendischen Gründungen unterscheiden. So erklären sich von selbst Frankenberg, Franzenstein, Frankenau, Deutsch-Baselitz und Wendisch-Baselitz bei Kamenz, Deutsch- Luppa und Wendisch-Luppa bei Oschatz, Deutscheubora und Wendischbora bei Meißen. Die Zufügungen von „Neu" und „Eros;" weisen häufig auf deutschen, von „Alt" und „Klein" auf wendischen Ursprung hin. Auch lassen die Endungen enz, eln, en, is, igk, ich, itz, itzsch, witz slawische, grün, hausen, Hain, brunn, dach, born, Heide, feld, darf, stein, eck, kirchen, berg, tal, walde, hau, brand, roda, reut deutsche Gründungen ver- muten, was freilich nicht immer zutrifft, da die Deutschen häufig slawische Namen über- nahmen. § 228. Aus der Anlage eines Dorfes kann auch häufig auf seine Gründer geschlossen werden. Slawische Bauart sind Rundling und Straßendorf, deutsche hin- gegen Reihen- und Haufendorf. 56. Sorbenschanze bei Buckau (in d er Nähe von Eistra>. Die erste Anlage dieser Schanze deutet vielleicht auf germanische Erbauer vor etwa 3000 Jahren hin, während der hohe Wall, der den ursprünglichen Kult- und Verteidigungsplatz krönt, von sorbischen Bewohnern vor etwa 1500 Jahren zu stammen scheint. Häufig sind in diesen Wällen Fundstücke keramischer Natur, Knochen, verkohltes Getreide u. a. zu finden.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 151

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
151 1. Das Fürstenthum Serbien (1000 Q.-M., 1,100,000 E.) ist völliges Gebirgsland, in welchem, wie in Rumänien (Moldau und Wa- lachei), kein Türke sich niederlassen darf. Die Bewohner heißen Serben oder Raizen, nach dem Flusse Rasza; sie sind Slaven, übertreffen aber an Bil- dung und Verstand ihre Stammesverwandten. Sie sind schöne, starke Leute mit aufgewecktem, poetischem Sinn und sanfter Mundart; ihre Dichtungen sind berühmt. Die Staatsreligion ist die griechische. Das Land ist ge- birgig, voller Schluchten, Thaler und Ebenen, eine natürliche Festung und Vormauer gegen die Türken. Die Fruchtbarkeit ist groß, aber der Anbau noch sehr zurück. Der Boden trägt große Waldungen, Mais- und Korn- felder, Weinberge und Obstbaumpflanzungen. Die beträchtliche Viehzucht, das Ergebniß fetter Weiden, schafft Wolle und Häute zur Ausfuhr nach Oesterreich. Industrie besitzt Serbien nicht. Die größte Stadt des Landes ist Belgrad, 40,000 E., an der Donau, eine oft genug belagerte Festung, die an den Prinzen Eugen erinnert. Die Festung hat sich der türkische Kaiser vorbehalten und hält sie besetzt. Semendria ist besser im Stande als Belgrad. Bei Neu-Orsova an der Donau ist der Strompaß des eiser- nen Thores. Die Donau-Dampfschifffahrt zwischen Belgrad und Wien stromauf- und zwischen Belgrad und Galacz stromabwärts wird von Jahr zu Jahr bedeutender. 2. Das Fürstenthum Rumänien (2,197 Q.-M. und 3,865,000 E.). I. Die Walachei (1330 Q.-M., 2sir Mill. E.) am linken Donauufer, ein mildes und fruchtbares, aber auch von Sumpf- strecken erftilltes Tiefland, wird im N. und W. durch die Ausläufer der Karpathen begrenzt. Es enthält Gold-, Silber- und Kupferbergwerke; die Zigeuner bezahlen ihre Abgaben in Goldkörnern, welche sie aus dem Fluß- sand waschen. Auch an Steinsalz, Salpeter und Steinkohlen ist Uebersiuß. Getreide könnte wohl hundert Mal mehr erzeugt werden. Die Sommer sind sehr heiß, die Winter kurz. Mais, Wein, Tabak und Getreide werden in Uebersiuß gewonnen. Die Bewohner sind die Walachen, welche sich selbst Rumuyi (Römer) nennen und ein verderbtes Latein reden. Die walachische Bevölkerung zerfällt in 3 Klassen: Bojaren, Bauern und Zigeuner. Die Bojaren sind die sorglosen reichen Adligen des Landes, welche in Ton und Haltung, Kleidung und Pracht, Leichtsinn und Verschwendung den Franzosen ähneln; die Bauern sind der arme Stand, welcher mit Ackerbau und Vieh- zucht sich plagt und für andere arbeiten muß; die Zigeuner sind Diener, Ackerbauer und Landstreicher, welche von Taschenkünsten, Wahrsagen, Kessel- und Pfannenflicken leben und bald hier, bald dort sich niederlassen. In der Walachei beschäftigen sie sich gern mit Goldwäscherei. Sie besitzen entschie- denes Talent für Musik und fassen ohne Kenntniß der Roten die Volks- melodieen leicht auf, um sie treu für alle Zeiten zu bewahren. Ihr unstätes Leben zeigt sich insbesondere an ihrer zerlumpten Kleidung, der schmutzigen
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